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Lesung am 28.06.24, 19.30 Uhr im Saal der Musikschule Klangkunst, Zeppelinstr. 39, Potsdam
Ich lese am 28.06.24 ab 19.30 Uhr in der Potsdamer Filiale Zeppelinstr. 39 der Musikschule Klangkunst aus „Otto in der Unterwelt“. Mit dabei sind Schülerinnen und Schüler der Musikschule, die zwischendurch immer mal Musikstücke zum Besten geben, die im Buch vorkommen. Die Veranstaltung wird ca. 1 1/2 Stunden gehen.
Das Gute: Das Ganze ist umsonst!
Das Schlechte: Parkplätze gibt es nur, wenn man sie sich selber malt. Also am besten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommen. Die Schule befindet sich ganz in der Nähe des Bahnhofs Charlottenhof. Die Plätze sind allerdings auch begrenzt und man kann sich nicht vorher anmelden.
Je nach Erfolg wiederholen wir das vielleicht noch mal.
Lesung am 21.04.24 im Quasimodo Berlin
Am 21.04.24 werde ich aus „Otto in der Unterwelt“, den „Tod“-Büchern und vielleicht noch aus anderen Dingen lesen. Das Ganze ist Teil der Veranstaltungsreihe „Quasi-Lesung“ und findet im Quasimodo in Berlin-Charlottenburg statt. Karten kosten im Vorverkauf 5€, an der Abendkasse 8€. Karten bestellen kann man hier.
Ich freue mich sehr ein paar Fans zu treffen und bringe natürlich auch Bücher zum Verkauf mit. Natürlich signiere ich auch gerne eure mitgebrachten Bücher. 🙂
Frohes neues Jahr 2024 und ein Jahresrückblick
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein frohes neues Jahr!
Hoffen wir, dass das Jahr besser als die vergangenen Jahre wird, obwohl mehrere Anzeichen dafür sprechen, dass das nicht der Fall sein wird. Mehrere politische Konflikte stehen in den Startlöchern, andere sehen nicht so aus, als wäre da irgendwann mal demnächst Schluss, etc.
Dennoch kann man ja optimistisch an die Sache rangehen. Zumindest etwas Gutes hat das neue Jahr: Mein neuer Roman „Otto in der Unterwelt“ erscheint bald! Als Buch, E-Book und Hörbuch! Da kann man sich ja schon mal auf was freuen!
Ansonsten habe ich einen Rückblick für das Jahr 2023 geschrieben. Und den findet ihr hier.
Viel Spaß und bis bald,
Sebastian
Ein Video und ein Podcast
Vor Kurzem wurde ich gleich von zwei Personen angesprochen, ob ich mich mit Ihnen nicht unterhalten würde.
Die erste Person war Florian Heuzeroth, ein Journalist, der einen Podcast über das Leben mit dem Tod macht. Mit ihm habe ich mich natürlich über meine Bücher „Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens“ und „Der Tod ist schwer zu überleben“ unterhalten. Meine Folge ist die Nummer drei. Zu finden ist der Podcast hier.
Mit dem Autor und Gründer des Montségur-Autorenforums Andreas Wilhelm habe ich mich hingegen über die Entwicklung der KI und ihre Auswirkungen auf den Buchmarkt unterhalten. Das Video binde ich unten direkt ein.
Ich möchte explizit darauf hinweisen, dass das Video ein Teil einer Reihe ist, in der mehrere Autoren bzw. Leute, die im Buchgeschäft tätig sind zu Wort kommen. Besonders ans Herz legen möchte ich da allen vor allem das Video mit Nina George, die sich über die rechtlichen Fragen rund ums Thema KI äußert.
Viel Spaß!
„Jesus‘ Fest und Teufels Beitrag“ jetzt erhältlich
Die Kurzgeschichte „Jesus‘ Fest und Teufels Beitrag“ ist ab sofort als E-Book überall erhältlich. Und darum geht’s:
Als leibhaftiger Teufel ist Mephy das Fest der Liebe eigentlich ein Graus – umso mehr bringt ihn die folgende Einladung an seine Grenzen: Jesus, der für seine schlechten Witze berühmt ist, will seinen ca. zweitausendzweiundzwanzigsten Geburtstag unbedingt mit einem gemeinsamen Weihnachtsessen feiern – eine Einladung, die Mephy nicht ausschlagen kann. Immerhin kann er auf die Unterstützung seiner Freundin Isa zählen, die sich als Normalsterbliche dafür einsetzt, die Hölle pünktlich zum Weihnachtsfest etwas hyggeliger zu machen. Wer weiß – vielleicht lässt Mephy sich mit ihr an seiner Seite doch zu ein wenig Nächstenliebe hinreißen … denn wie schlimm kann ein Abend mit dem Sohn Gottes schon werden?
Die Geschichte ist vorher schon einmal unter anderem Namen im Kurzgeschichtenband „Ein Weihnachtswunder kommt selten allein“ von dotbooks erschienen. Dies ist also keine neue Geschichte, sondern wurde einfach noch einmal extra ausgekoppelt.
Im Grunde handelt es sich dabei um eine Mini-Fortsetzung von „Dicker Teufel umständehalber in liebevolle Hände abzugeben“. Aber es ist halt „nur“ eine Kurzgeschichte, kein ganzes Buch.
Neues Buch im Frühjahr 2024: Otto in der Unterwelt
Im Frühjahr 2024 erscheint mein neuer Roman: „Otto in der Unterwelt“.
Und darum geht es:
Einmal Hades und zurück … Bei den Bauarbeiten für einen neuen U-Bahn-Tunnel stoßen Arbeiter auf ein Tor – dem zur allgemeinen Überraschung ein waschechtes Monster entspringt. Aber kann es sich bei dem riesengroßen dreiköpfigen Dackel wirklich um Cerberus aus der griechischen Mythologie handeln … und was hat der in Berlin verloren? Während plötzlich überall auf der Welt Fabelwesen und antike Götter für Chaos sorgen und die Menschheit sich fragt, ob sie mit Christentum und Vatikan möglicherweise auf das falsche Pferd gesetzt hat, will der Musiker Otto nur mit seiner Band groß rauskommen. Doch dann hat seine Freundin einen saublöden Unfall … und für Otto steht fest: Er muss Rike aus der Unterwelt retten! Aber ist das so einfach, wie er es sich vorstellt?
Wie man sich anhand der Beschreibung vielleicht denken kann, ist es eine moderne Fassung der Orpheus-Sage, allerdings mit einem Twist. Neben Göttern, Fabelwesen und religiösen Fragen geht es um Musikschulen, Rockbands, Castingshows und ungesunde Beziehungen in jeder Form. Aber keine Bange, natürlich bleibe ich meinem Stil treu und es wird witzig.
E-Book und Taschenbuch sind mittlerweile vorbestellbar. Ein Hörbuch wird ebenfalls folgen.
Von Roald Dahl und Zensur
Nun möchte ich vorausschicken: Roald Dahl war kein sonderlich netter Mensch. Er war Antisemit, Rassist und auch ansonsten wohl nicht sehr einfach. Es geht also nicht darum, den Menschen irgendwie zu verteidigen. Ich bin weiterhin der Meinung, dass Sprache selbstverständlich verletzend sein kann. Ich glaube nicht, dass man heutzutage noch das N-Wort oder das E-Wort benutzen sollte. Ich glaube ebenfalls nicht, dass man, wenn man heute Kinderbücher schreibt, veraltete Sichtweisen oder irgendwie verletzende Dinge kolportieren sollte. Alles klar soweit? Gut.
WAS ZUM TEUFEL STIMMT MIT DEN LEUTEN NICHT?
Die britische Zeitung Telegraph hat eine lange Liste der Änderungen abgedruckt, die z.T. wirklich absurd sind.
Und ich finde das wirklich bedenklich.
Die Bücher von Roald Dahl sind z.T. 40, 50 oder 60 Jahre alt. Ja, natürlich wird da Sprache drin verwendet, die in der jeweiligen Zeit okay war und heute nicht mehr. Roald Dahl selbst hat z.T. Änderungen an seinen Büchern gemacht, weil gewisse Dinge irgendwann einfach nicht okay waren. Der wichtige Unterschied ist aber, dass ER, der AUTOR SELBST, diese Änderungen gemacht hat. Jetzt, über 30 Jahre nach dem Tod von Roald Dahl, meinen aber ein Verlag und die Rechteinhaber an den Texten rumpfuschen zu müssen. An den Worten, die wie sie selbst schreiben, so wundervoll sind. Weil man der Meinung ist, dass man die Bücher von damals den Kindern heute so nicht mehr zumuten kann. Da stellt sich mir aber die Frage: Wenn die Bücher sooo schrecklich sind, warum müssen die dann überhaupt gelesen werden? Ist ja nicht so, als gäbe es nicht genug andere Kinderbücher auf der Welt. Oder reicht es nicht, wenn man älteren Büchern ein »Die Sprache ist heute nicht mehr okay, also bitte erklären Sie Ihren Kindern das beim Lesen …« Vorausschickt? Muss man wirklich Eingriffe in den Text selber machen? Eingriffe, denen der Autor so nie zugestimmt hat?
Natürlich verstehe ich, warum Verlag und Rechteinhaber das so machen. Geld. Ganz klar. Man hofft, dass die Kasse klingelt, und hat schon Dollar- (oder in dem Fall Pfund-)Zeichen in den Augen. Aber nur, weil sie die Rechte an den Büchern halten, erteilt ihnen das – zumindest meiner Meinung nach – nicht das Recht, völlig andere Werke daraus zu machen. Bücher, die dann nicht mehr die »wundervollen Worte von Roald Dahl« enthalten, sondern welche von ganz anderen Leuten.
Wahrscheinlich wird sich der Verlag damit herausreden, dass Jane Austen bekannter als Kipling oder Conrad ist. Sicher, mag sein, sinnentstellend ist es trotzdem. Und das ist bei weitem nicht die einzige Stelle.
Ein indischer Prinz, der als verrückt bezeichnet wird, ist plötzlich nicht mehr verrückt. Anscheinend kann man keine Leute, die eine andere Hautfarbe als schweinchenrosa haben, mit solchen Worten bedenken. Das könnte ja abwertend gemeint sein. Oder vielleicht stört man sich generell an »verrückt«, denn es kann ja nicht sein, dass man Leute mit psychischen Problemen als derartig beschreibt. Wenn man aber das »verrückt« weglässt, dann … hat man doch einen ganz normalen Typen, oder nicht? Da fehlt doch dann eine Charakterzeichnung, die vermutlich nicht ganz unwichtig ist.
Einige mögen nun einwenden, dass man, wenn man jemanden als dick oder fett bezeichnet, fettphobisch ist oder gar »fat-shaming« beschreibt. Nicht alle Leute können etwas dafür, dass sie dick sind usw. usf. … Ja, alles klar, aber beschreiben muss man solche Personen ja trotzdem, oder? Oder sollen wir in Zukunft einfach jegliche Adjektive ignorieren, weil sich irgendwer an irgendwas stören könnte? Und wo fängt das an, wo hört das auf?
Wie gesagt, bitte nicht falsch verstehen: Ich bin keinesfalls der Meinung, dass man heute noch das N-Wort benutzen sollte. (Und alle AfD-Anhänger, die sich daran aufgeilen das Wort zu sagen, mögen sich bitte irgendwo im Sumpf versenken.) Aber natürlich kommt es auf den Kontext an. Wenn es das Thema fordert, ist der Gebrauch ggf. legitim. Und wenn man versucht, solche Wörter aus Texten zu verbannen, die zu der Zeit entstanden sind und deswegen ein Bild der damaligen Zeit transportieren, dann ist das im besten Fall Geschichtsklitterung und im schlimmsten Fall Beschönigung. Was ich persönlich fast als schlimmer empfinde. Wir müssen nämlich dazu stehen, was für Scheiß wir in der Vergangenheit gemacht haben. Ich kann Kindern auch nicht den Holocaust erklären, in dem ich behaupte, die Nazis hätten damals allen einfach die Lollis weggenommen.
Und Rubens Bilder müsste man alle verbrennen, denn da sind ja übergewichtige Frauen drauf. Und gar keine PoC. Oder Transpersonen. Also eigentlich geht das gar nicht.
Frohes neues Jahr 2023 und ein neuer Jahresrückblick
Ich hoffe, dass alle meine Leserinnen und Leser gut ins neue Jahr gekommen sind, und gleichzeitig auch darauf, dass 2023 uns mehr Frieden und ganz allgemein mehr positive Dinge bringt, als 2022. Mein erster kleiner Beitrag dazu soll der Jahresrückblick 2022 sein, der hoffentlich interessant, vielleicht etwas traurig aber auch amüsant ist.
„Für Leckerlis könnten wir ster’m“ jetzt als Hörbuch!
Seit heute gibt es das Hörbuch von „Für Leckerlis könnten wir ster’m“ im Handel.
Kaufen, streamen, beim Kochen hören, auf der Couch einschlafen … alles ist damit möglich!