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Neues Buch: Mafiosi, Drache, Tod und Teufel

Mafiosi, Drache, Tod und Teufel

Seit Anfang Mai gibt es ein neues E-Book mit Kurzgeschichten von mir: Mafiosi, Drache, Tod und Teufel.

Im ersten Monat ist es exklusiv bei Thalia erhältlich, danach dann überall. Außerdem ist es als Hörbuch bei Audible erschienen.

Aber was für Kurzgeschichten sind das?
Ein paar Mafiosi, die einen Typen um die Ecke bringen wollen, der sich allerdings hartnäckig weigert sein eigenes Grab zu schaufeln…
Ein paar Politiker, welche die Drogenbekämpfung im Land mit neuen sonderbaren Mitteln lösen wollen …
Ein Ritter, der eine holde Maid aus den Fängen eines Drachen befreien will, der ungern als „Ungeheuer“ oder „Monster“ bezeichnet werden will….
Wie man eine Waschmaschine heutzutage in einem modernen Elektronikmarkt kauft …
Eine ungewöhnliche Begegnung zwischen ein Mann und ein paar Aliens, die unbedingt fernsehen müssen …
Tod und Martin sind in Afrika bei einem ungewöhnlichen Unglücksfall …
Mephy, der Teufel, hilft einem Mann beim Aufbau eines Regals…
Und ein paar Limericks gibt es immer mal zwischendurch.
Also ein Wiedersehen mit ein paar alten Freunden und ein paar neue kommen gleich noch dazu. Viel Spaß!

Neues Buch: Besoffene Elche und gekaufte Päpste

Besoffene Elche und gekaufte Päpste

Wer hielt sich einen besoffenen Elch als Haustier? Warum gibt es keinen Monat, der Horst heißt? Und eigentlich gibt es doch immer nur einen Papst, oder?
Die Historie ist voll von Merkwürdigkeiten, über die man in Geschichtsunterricht meistens nicht viel hört, die aber trotzdem interessant sind. Denn wer weiß schon, welches der kürzeste Krieg der Menschheitsgeschichte war? Oder dass bei der Olympiade Rattengift gereicht wurde?

„Besoffene Elche und gekaufte Päpste“ enthält 25 kuriose Geschichten auf 270 Seiten.

Hier gibt es das Taschenbuch
Hier gibt es das E-Book

Ihr könnt die Taschenbücher auch mit Widmungswunsch bei mir bestellen. Dazu einfach eine Mail an bestellung (a) sebastianniedlich.de schicken. Allerdings muss ich dann 15 Euro pro Buch nehmen und es dauert länger. (Stand 02.02.: Ich habe meine Exemplare selbst noch nicht bekommen!) Bezahlt werden kann per Überweisung oder Paypal.
Auf jeden Fall wünsche ich euch viel Spaß und hoffe, dass ihr eine Rezension hinterlasst, wenn ihr es gelesen habt.

Jetzt erhältlich: Kolumbus hat Indien immer noch nicht entdeckt Band 1-4!

Hallo Fans!

Viele, die mir in den sozialen Medien Folgen (zur Erinnerung: Hier meine Online-Präsenzen), kennen meine Tagesrückblicke der Geschichte schon. Und diese gibt es jetzt gesammelt als vier Taschenbücher bzw. E-Books.

Warum vier Bücher?
Nun, wie sich herausstellt sind 366 Tage, die erzählt werden wollen, recht umfangreich und von daher stellte sich heraus, dass jedes Buch schon rund 450 Seiten enthält. Das hätte man nicht mal in zwei Büchern unterbringen können, geschweige denn eines. Und ein Buch pro Quartal klingt ja auch sinnvoll, oder?

Was gibt es darin?
Ganz einfach: Was geschah an welchem Tag in der Geschichte? Historische Fakten mit einem Augenzwinkern aufbereitet. Und für jeden Monat ein extra angefertigtes Bild meiner Coverdesignerin Cannira.

Die Bücher sind überall im Handel erhältlich, d.h. auch über euren normalen Buchladen um die Ecke bestellbar.

Kolumbus hat Indien immer noch nicht gefunden Band 1Kolumbus hat Indien immer noch nicht gefunden Band 2Kolumbus hat Indien immer noch nicht gefunden Band 3Kolumbus hat Indien immer noch nicht gefunden Band 4

Ein (bisschen) Ende

Hallo liebe Follower, Leser, Unterstützer!
Gelegentlich habt ihr mich schon mal jammern gehört, dass man mit der Schriftstellerei eher wenig verdient, wobei ich da eigentlich noch in einer ziemlich privilegierten Position bin. Nun … die Zeit ist gekommen, wo ich sagen muss »Ja, dit war schon irgendwie witzig und schön, aber die Wohnung / das Auto / die goldenen Wasserhähne zahlen sich nicht von alleine.«
Ich fange demnächst also wieder einen Vollzeitjob an und betreibe die Schriftstellerei nur nebenbei als Hobby.
Außerdem erscheinen demnächst vier Bücher mit den Tagesübersichten, die ich immer auf Facebook und Steady gepostet habe. Beide Dinge werden folgende Auswirkungen haben:

1. Ich stelle das Posten der Tagesübersichten auf Facebook und Steady ein. Mittlerweile solltet ihr auch alles gesehen haben, manches sogar mehrmals. Vielleicht poste ich hin und wieder an bestimmten Tagen noch etwas, aber die Regelmäßigkeit wird wegfallen. Den Monat mache ich noch zu Ende, dann war es das.

2. Den Merchandising-Shop mit den T-Shirts, Masken etc. mit Motiven der Katzen Simon und Garfunkel habe ich bereits geschlossen.

3. Ich schließe meinen Steady-Account. Den Leuten, die das betrifft, habe ich bereits Bescheid gegeben, also … wer mich weiterhin unterstützen will: Kauft meine Bücher! Gerne mehrmals! Die funktionieren auch prima, um zu kurze Tischbeine auszugleichen!

4. Ich werde sehr wahrscheinlich wesentlich weniger posten. Nur mal hier und da Kleinigkeiten. Durch den bisherigen Nebenjob habe ich ja ohnehin nicht mehr allzu oft längere Texte gepostet, aber das wird jetzt wahrscheinlich noch weniger. Im Zweifelsfall folgt mir auf Twitter, wo ich dann nur kurzen Blödsinn von mir gebe.

5. Es werden weniger Bücher von mir erscheinen. Eigentlich war fürs nächste Jahr ein Roman, ein Kurzgeschichtenbuch und ein Buch mit geschichtlichen Kuriositäten geplant. Das Kurzgeschichtenbuch kommt wahrscheinlich noch. Ansonsten könnt ihr euch ein paar der »geschichtlichen Kuriositäten« auch in meinem YouTube-Kanal von mir erzählen lassen. Oder ihr lest die dort von meinen Lippen ab, falls das eher euer Ding ist. Ich will euch da keine Vorgaben machen.

Ich möchte gerne allen danken, die meine Bücher gekauft und mich all die Jahre unterstützt haben. Ich höre mit Sicherheit nicht mit der Schreiberei auf, aber im Gegensatz zu früher, wo ich Anfang 30 und Single war, kann ich mir auch nicht mehr vorstellen, direkt nach der Arbeit bis spät in die Nacht zu schreiben und am nächsten Tag den Eindruck zu erwecken, ich wüsste, was ich tue. Das nächste Buch kommt bestimmt, aber es dauert eben etwas länger.

Vielen Dank euch allen!
Sebastian

Schreibtipp: Zum Thema Humor und Charaktere

In letzter Zeit wurde ich des Öfteren nach Schreibtipps gefragt bzw. habe mit anderen darüber diskutiert. Bisher habe ich mich dahingehend hier etwas zurückgehalten, weil ich nicht weiß, wie viele das wirklich interessiert. Dennoch wollte ich etwas loswerden, da es um „mein“ Genre, Humor, geht.

Gestern diskutierten wir in kleiner Gruppe darüber, weil ein Bekannter von mir eine Komödie schreiben soll. (Er ist Drehbuchautor.) Er ist nicht … ähm, wie drücke ich das aus … unbedingt der lustigste Typ. Nicht, dass er keinen Humor hat, aber humorvolles Schreiben ist vielleicht nicht seine Berufung.
Er fragte, wie man das am besten angeht. Und was ich ihm sagte, ist auch das, was ich gerne anderen Autoren / Autorinnen auf den Weg geben möchte:

Humor heißt nicht, dass die Figur andauernd Witze machen muss. Humor heißt nicht, dass die Figur tollpatschig sein muss. Humor heißt nicht, dass der Figur andauernd etwas Lustiges passiert.
Um humorvoll zu schreiben, muss man sich vor allem seine Figuren anschauen, denn der Humor kommt aus ihnen. Was ist ihre Weltanschauung? Was ist ihr Beruf? Wie ist die generelle Einstellung? Wie sind die Umstände?

Ein des Lebens überdrüssiger Bäcker macht andere Witze, als ein lebensfroher Totengräber. Und diese Witze sind nicht(!) austauschbar! Natürlich kann man Figuren Witze erzählen lassen, aber der wirkliche Humor ergibt sich aus den Charakteren. Anders gesagt: Die Gags, die in „Ghostbusters“ funktionieren, funktionieren nicht in „Der Prinz aus Zamunda“ und umgekehrt. (An der Stelle gerne beliebige Filme, Bücher, Serien, Hörspiele, wasweißich einsetzen.)

Ein des Lebens überdrüssiger Bäcker reagiert auf Fragen anders, als ein lebensfroher Totengräber. Auf die Frage „Und, wie geht’s dir?“, zeigt der Bäcker vielleicht einfach auf die Tonne mit den am Ende des Tages weggeworfenen Teigwaren. Der Totengräber hingegen weist vielleicht darauf hin, dass der Tag sonnig und er an der frischen Luft ist und die Leichen ordentlich rutschen. Das sind jetzt vielleicht nicht die besten Gags, aber sie sind spezifisch und deswegen nicht beliebig.

Findet den Humor in den Charakteren.

Manche Charaktere sind schlagfertig, manche nicht. Wenn einer erst nach 15 Minuten auf eine Beleidigung reagiert, kann (muss aber nicht) das lustig sein.
Manche Charaktere sind gar nicht lustig. Das kann brüllend komisch sein.
Manche Charaktere können am laufen Band Witze erzählen und sind dabei einfach nur nervig und gar nicht witzig.

Ganz wichtig:
Der Charakter, über den du schreibst, ist nicht du.
Sicher, manche Charaktere mögen sich nach dir anhören – davon kann ich sicherlich ein Lied singen – aber der Stil hat nur bedingt was mit dem Humor der Charaktere zu tun. Obwohl Martin, Jonas und Mephy durchaus Ähnlichkeiten untereinander und mit mir haben, sind sie doch ganz unterschiedlich. Einer von Mephys Charakterzügen ist beispielsweise, dass er – der Teufel – halt gerne Leute quält bzw. piesackt. Wer „Dicker Teufel umständehalber in liebevolle Hände abzugeben“ gelesen hat, weiß, was ich meine. Martin oder Jonas würden so etwas nie tun. Und deswegen sind die Gags, die sich in dem Buch finden, eben nicht mit den anderen Büchern austauschbar.

Schaut auf die Charaktere. Ihre Ansichten. Ihre Umstände. Bringt sie in Schwierigkeiten. Wie reagieren sie darauf? Ein Busfahrer mit Angstneurose reagiert auf eine Entführung anders als ein masochistischer Polizist. Inwiefern kann man das gagmäßig ausschlachten?

Viel Spaß und Glück beim Schreiben!